Die Geschichte des Gut Mahndorfs

Das heutige Herrenhaus wurde vom Landwirten und Kaufmann Wilhelm Löbbecke aus Dorstadt bei Wolfenbüttel 1833 mit einem umfangreichem Landeschaftspark erbaut.

1084

Erste urkundliche Erwähnung Mahndorfs. Mahndorf ist ein kleines Dorf mit Kirche und steht unter der Regie des Klosters Huysburg.

1600 - 1677

1600
Aus einigen Urkunden geht hervor, dass die Besitzungen in und um Mahndorf dem Domkapitel gehören.

1615
Mahndorf wird als Vorwerk bezeichnet, also als Nebenhof eines größeren Gutes oder Amtes. In Mahndorf werden Wappentafeln des Bischofs von Halberstadt angebracht; vermutlich die, die noch heute in der Giebelwand der Mühle eingelassen sind.

1665
Das Vorwerk Mahndorf wird Sitz eines Amtes.

1677
Mahndorf wird vom Kurfürsten von Brandenburg, dem späteren König von Preußen, käuflich erworben und dem königlichen Amt Derenburg angegliedert. Ebenso wie Mahndorf gehört auch Böhnshausen zum Amt Derenburg und wurde in den folgenden Jahren an verschiedene Pächter verpachtet.

1828 - 1893

1828
die Preußische Regierung verkauft das Vorwerk Mahndorf an den Landwirten und Kaufmann Wilhelm Löbbecke aus Dorstadt bei Wolfenbüttel.

1833
das heutige Gutshaus wird gebaut und ein umfangreicher Landschaftspark wird angelegt. In den folgenden Jahren werden Schnitterkaserne, Verwaltungsgebäude und Ställe, sowie viele Häuser des Dorfes von den neuen Eigentümern gebaut.

1837
Sohn Hermann übernimmt das Gut und heiratet 1 Jahr später Cecilie Stobwasser aus Berlin. Sie führen ein sehr kultiviertes Leben unter Gelehrten und Künstlern und sind sehr fromm. Hier entsteht auch die innige Freundschaft zur Familie Rimpau aus Langenstein.

1867
übernimmt dessen Sohn Wilhelm Löbbecke das Gut Mahndorf und heirate 1872 Marie Klamroth, Tochter einer berühmten Halberstädter Familie. Sie stirbt allerdings bereits 3 Jahre später. Weitere 3 Jahre später stirbt auch Wilhelm bei einem Reitunfall und vermacht das Gut seiner Tochter Martha, die unter dem Vormund seines Vetters Karl Löbbecke auf Edelburg und des Gutsbesitzers Heine aus Emersleben steht.

1890
Das Gut Mahndorf wird weiter ausgebaut und macht sich einen Namen als Saatzuchtbetrieb z.B. der „Mahndorfer Gerste“.

1893
Martha heiratet Hans Waldemar v. Wulffen, Mahndorf wird zu einem Löbbecke’schen Fideikommiß (Stiftung).

 

1894 - heute

1895
Als Martha von Wulfen volljährig wurde, endete auch Ferdinand Heines vormundschaftliche Tätigkeit in Mahndorf. Auch nach Ferdinands Ausscheiden wurden die durch ihn eingeführten Getreidearten und Hülsenfrüchte in gleicher Weise weitergeführt und die Ernten zum großen Teil als Saatgut in den Handel gebracht. 

1910 
Das Gut Mahndorf umfasste etwas 570 ha landwirtschaftlich genutzte Ländereien.

1938
Die Familie von Wulffen musste ihr schönes Domizil verlassen, als das Haus an die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt verpachtet wurde, die hier ein Müttergesesungsheim einrichtete. Heimstatt der Familie wurde das Jagdhaus.

1946
Es erfolgte die Enteignung im Rahmen der Bodenreform. Ein kleiner Teil der Ackerflächen wurde an ehemalige Landarbeiter aufgeteilt, der größere Teil blieb volkseigen. 1958 wurde das Gut Mahndorf dem VEG Saatzucht Langenstein zugeordnet.

1992
Konstantin von Löbbecke, Nachkomme der letzten Eigentümerin, übernahm das Gutshaus von der Gemeinde. 1994 übernahm Konstantin von Löbbecke von der Treuhand zusätzlich die Hofstelle. Als jedoch die Nachfolge des elterlichen Besitzes in Dorstadt bei Wolfenbüttel anstand, ging Konstantin mit seiner Familie dorthin zurück und verkaufte seinem Bruder Nicolaus das Gut mit 18 ha Grundstück. 
Trotz der Aufbauleistung von Konstantin waren viele Gebäude in einem schlechten Zustand.

Insgesamt handelt es sich bei der seit den Nachwendejahren begonnenen aufwendige und denkmalgerechten Instandsetzung des Mahndorfer Anwesens um eine Generantionenaufgabe.

Ferien-Wohnung im Gutshaus

82 qm bis 138 qm für bis zu 8 Personen

Die Wohnung hat in der Basisversion 82 qm mit 2 Schlafzimmern (Schlafen 1 und 2), einer Wohnküche, 2 Bädern (1 x mit Dusche, 1 x mit Badewanne) und einem Flur.

Optional kann ein drittes Schlafzimmer (Schlafen 3) gebucht werden, welches einen Ausgang zum wunderschönen Gutspark mit Terrasse hat.

Zusätzlich optional kann noch ein viertes Schlafzimmer (Schlafen 4) hinzugebucht werden.

Weitere Informationen zur Ferienwohnung

Küche

Exklusives Spode-Geschirr für 8 Personen,
Spülmaschine, Waschmaschine, komplettes Kochset,
Kühlschrank mit Eisfach, Kaffeemaschine, Toaster, Wasserkocher, Kinderstuhl
 

Allgemein

Durchgängig Holzfußboden auch in den Bädern
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Zubuchbares drittes und viertes (drittes Schlafzimmer hat Zugang zum Gutspark mit wunderschöner Terrasse)
Vor dem Haus gibt es einen attraktiven Sitzplatz 8 Personen mit Grill und Feuerkorb zur Nutzung.

Es gibt W-LAN in der ganzen Wohnung 


Bäder

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1 Bad mit Badewanne
1 Bad mit Dusche

 

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